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Lebensfragen / 5 – Wer sind Wir

Monatsbeitrag Mai 2021:  Weiterleben nach dem Tod

Wer sind wir nach dem Tod?

Autor Peter W. Köhne

von Peter W. Köhne

Wer sind WIR?

Im April-Blog hatten wir festgestellt, dass, ganz gleich wie wir es sehen, ob bei klinischem Tod, Unfall oder außerkörperlichen Erfahrungen jeglicher Art, wir verlassen unseren physischen Körper … aber, WER SIND WIR?

In den Nahtod-Gesprächen kam manchmal die Aussage, dass die Seele den Körper verlässt. Aber wo im Körper ist die Seele? Von Zeit zu Zeit tauchen Meldungen auf, dass es endlich gelungen sei, den Sitz der Seele im Körper herauszufinden. Dieser Ansatz wird immer noch verwendet, der der materiellen Denkweise entspringt. Wenn wir tot sind, ist eben alles vorbei. Das passt ja nicht zusammen, wenn WIR dann den physischen Körper verlassen.

Die Lösung ist ganz einfach, wir müssen diesen Ansatz umkehren, also nicht „Der Körper hat eine Seele“ sondern „Die Seele hat einen Körper“…… und nicht nur einen. Wie können wir uns das vorstellen? Wenn wir uns einmal die drei Existenzebenen des Menschen betrachten, stellen wir fest, dass die Seele ihre Heimat in den göttlichen Welten hat, in der seelisch-informationellen Ebene. Wissenschaftlich ausgedrückt, sie existiert außerhalb von Raum und Zeit, ist also nicht an die Polarität gebunden, lebt quasi in Utopia.

Körper als Schutz für die Seele

Wenn die Seele aber in der polaren Welt existieren will, benötigt sie einen Körper als Schutz, der innerhalb von Raum und Zeit existieren kann. Die nächst tiefere Existenzebene ist die geistig-energetische Ebene, in der sie sich eines energetischen oder Geistkörpers bedienen kann. Dieser Körper ist wie ein Schutzmantel gegen die polaren Schwingungen dieser Ebene. In diesem Geistkörper kann sie dort geschützt leben. Will die Seele weiter in die grobstofflich-materielle Welt, benötigt sie einen weiteren Körper, der diese grobe Materie aushält und auch wieder als eine Art Schutzmantel dient.

Wir können also sagen, dass die Seele mehrere Körper benötigt, je nachdem wie tief sie in die niedern Existenzebenen eintauchen will. Eintauchen ist ein gutes Stichwort für ein Beispiel. Stellen wir uns vor, wir als Mensch nehmen die Position der Seele ein. Wenn wir nun in die Tiefen der Meere eintauchen wollen, geht das nicht so einfach.

Bleiben wir dicht an der Oberfläche, können wir leicht abtauchen, solange der Atem reicht. Beim Schnorcheln können wir schon etwas tiefer tauchen, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen. Wollen wir noch tiefer tauchen, benötigen wir schon einen Schutz, wie es ein Neopren-Anzug als Schutz vor Unterkühlung bietet und wir werden auch noch Sauerstoffflaschen mitnehmen für die Luft, die wir brauchen. Tauchen wir noch tiefer, ist schon ein Taucheranzug mit Helm erforderlich. In den tiefsten Tiefen reicht auch das nicht mehr und es wird ein gepanzertes Unterwasserfahrzeug benötigt, das den hohen Druck in der Tiefe aushält.

Ähnlich ist es bei der Seele, je tiefer sie in die polaren Welten eintaucht, desto dichter und fester müssen die Körper sein, die sie dazu benötigt, in unserer weltlichen Existenzebene also einen festen physisch-materiellen Körper. Dies als kleine Analogie.

Tod, wo ist dein Stachel?

Wie wir wissen, ist der physisch-materielle Körper nur eine bestimmte Zeit nutzbar, da er durch die Alterung irgendwann unbrauchbar wird. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, legt die Seele diesen Körper ab und zieht sich in den geistig-energetischen Körper zurück, um dort weiterzuleben. Dieser Zeitpunkt des Übergangs wird im Allgemeinen als Tod bezeichnet. Dies gilt aber nur für den physischen Körper.

Physikalisch gesehen ist das verständlich. Unser Körper funktioniert zu ca. 70% energetisch. Nach dem Gesetz von der Erhaltung der Energie, kann diese nicht einfach verpuffen, sie muss irgendwo hingehen oder umgewandelt werden. Im Falle des physischen Todes zieht sich die Seele in den Energiekörper zurück und in diesem Körper geht unser Leben weiter.

Mehr zum Energiekörper im Monatsbeitrag Juni:  Leben im Energiekörper.

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