Tarot kompakt

Tarot-Legung

Um eine Tarot-Legung durchzuführen wird zunächst ein Karteset (Tarot-Deck) benötigt. Inzwischen gibt es hunderte von Tarot-Decks, von denen die bekanntesten das Rider-Waite-Tarot und Crowley-Tarot sind. Speziell für Anfänger gibt es das Management Tarot von Korai Peter Stemmann, weil auf den Farbkarten ein Stichwort für die Bedeutung der Karte angegeben ist. Dies erleichtert das Erlernen der Bedeutungen der Tarot-Karten.

Jede Karte ist ein Arkanum, ein Geheimnis, das es herauszufinden und zu erklären gilt. Die 22 Karten der großen Arkana stellen die Trumpfkarten dar, die 56 Karten der kleinen Arkana die ‚Farbkarten’. Es gibt 4 ‚Farben’ Schwerter, Kelche, Münzen und Stäbe. Vermutlich sind diese Bezeichnungen im Mittelalter entstanden und bezogen sich auf die vier mittelalterlichen Stände, Ritter, Klerus, Kaufleute und Bauern.

Es gibt zahlreiche Legesysteme für die verschiedensten Themen und Fragen, die an das Tarot gestellt werden können. Eine Legung läuft normalerweise so ab, dass eine offene Frage an das Tarot gestellt wird. Eine offene Frage lässt sich nicht mit Ja oder Nein beantworten. Anschließen wird das Karten-Deck gründlich gemischt und die Karten werden verdeckt auf dem Tisch großflächig ausgebreitet.

Je nach Legesystem wird jetzt die erforderliche Anzahl Karten gezogen und verdeckt der Reihe nach aufeinander gelegt. Abschließend werden die Karten in der Reihenfolge der Ziehung an die Stellen gelegt, die vom Legesystem vorgegeben sind. Nun erfolgt die Erklärung zu den gezogenen Karten des Tarot bezogen auf die Fragestellung. Mit der Zeit und Erfahrung entwickelt sich ein tiefes Verständnis zu den Aussagen, die mit dem Tarot möglich sind.

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