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Lebensfragen / 6 – Leben im Energiekörper

Monatsbeitrag Juni 2021:  Weiterleben nach dem Tod im Energiekörper

Weiterleben nach dem Tod im Energiekörper

Autor Peter W. Köhne

von Peter W. Köhne

Der Energiekörper

 Im Mai hatten wir festgestellt, dass der physisch-körperliche Tod nicht das Ende unseres Lebens ist, sondern nur ein Wechsel in eine andere Existenzebene. Und? Was machen wir dort? Leben!!

Sicher, das Leben in dieser Ebene mag vielleicht etwas anders sein, aber nach Berichten von Menschen, die etwas weiter über die Schwelle gingen und wieder zurück kamen, ist es fast kein Unterschied. Allerdings sind die Zeitabläufe deutlich anders, da die „träge Masse“ des physischen Körpers fehlt. Es geht alles schneller, direkter. Das ist auch nicht verwunderlich, da wir jetzt im Energiekörper leben. Was ist der Energie- oder Geistkörper? Wie das Wort schon sagt, ein Körper aus Energie, der auch aus Atomen, Zellen, Gliedern und Organen besteht und ein Energiesystem besitzt, das alles steuert.

Energiesystem des Energie- oder Geistkörpers

Die 7 Hauptchakras im KörperDas Energiesystem ist wohl der bekannteste Teil des Energiekörpers. Es besteht aus Energiewirbeln, die im gesamten Körper verteilt und miteinander verknüpft sind. Sie werden als Chakras bezeichnet und haben eine direkte Verbindung zu den endokrinen Drüsen im physischen Körper. Manchmal werden sie als Lotuszentren bezeichnet, da ihre Energiewirbel wie Lotusblüten aussehen mit unterschiedlicher Anzahl von Blütenblättern. In den meisten Fällen werden die 7 Hauptchakras erwähnt. Es gibt aber wesentlich mehr, die überall im Energiekörper verteilt sind.

Atome des Energie- oder Geistkörpers

Atom des EnergiekörpersDie energetischen Atome stellen die Basis für die materiellen Atome dar. Sie bestehen aus Energiespiralen, die von feinen Energiebahnen durchzogen werden und dadurch einen negativen und positiven Pol haben, woraus sich die Flussrichtung der Energie ergibt. Es ist ein Energiekreislauf, der mit dem Blutkreislauf im physischen Körper vergleichbar ist.

Glieder des Energie- oder Geistkörpers

Natürlich sind die Glieder im Energie- oder Geistkörper nicht im physisch materiellen Sinne Glieder. Sie beziehen sich mehr auf den Geist. Es sind Wille, Gefühl, Gedanken und Bewusstsein. Alle vier Glieder unseres Energie- bzw. Geistkörpers, Gedanken, Gefühle, Wille und Bewusstsein lassen sich nicht trennen, sie gehören zusammen und kein Glied wirkt ohne die anderen. Kein Gedanke existiert ohne Gefühl. Wie mächtig ein Gedanke ist, hängt von der Stärke unseres Willens ab, der Intensität des Gefühls und wie bewusst wir uns dessen sind.

Der Wille

Genau wie es im physischen Köper starke und schwache Glieder gibt, gibt es dies auch im geistig-energetischen Körper. Hier ist es ein starker oder schwacher Wille. Um Entscheidungen zu treffen, ist es gut, einen starken Willen zu haben. Mit einem schwachen Willen fehlt das Durchsetzungsvermögen. Auch um alte Muster zu brechen, benötigen wir einen starken Willen, sonst rutschen wir immer wieder in die alten Spuren zurück. Durch Entscheidungen, die aus dem “Bauch” heraus getroffen werden, verstärken sich die Willensglieder.

Das Gefühl

Viele Gefühle begleiten unser Leben, Gefühle des Verliebtseins und der Zuneigung, Angst und Trauer, Wut und Hass und viele andere. Gefühle beherrschen und steuern uns. Selbst unsere Träume werden durch Gefühle gesteuert. Wer hat nicht schon einmal einen völlig konfusen Traum gehabt, in dem alles durcheinander lief. Schauen wir uns an, wie wir Ereignisse unseres Lebens abspeichern, stellen wir fest, dass alle Ereignisse mit demselben Gefühl wie auf einer Perlenkette abgespeichert sind. Wird durch irgendein Ereignis über Tag ein Gefühl angesprochen, das wir mit in den Traum nehmen, so serviert uns der Traum alle Ereignisse, die unter diesem Gefühl in unserer Erinnerung, also auf der Ereigniskette, abgelegt sind. Dies schafft das Durcheinander in diesem Traum. So bestimmen Gefühle sogar unser Traumerleben. Gefühle werden stark duch das Herz-Zentrum gesteuert, wodurch die Gefühlsglieder gestärkt werden.

Die Gedanken

Denken ist eine der selbstverständlichsten Beschäftigungen unseres täglichen Lebens. Gibt es einen Zeitpunkt, an dem wir nicht Denken, völlig gedankenfrei sind? Wer regelmäßig kontempliert oder meditiert, weiß davon zu berichten, wie die Gedanken im Kopf herumhüpfen wie eine Horde Affen. Dann werden wir uns etwas bewusster, dass wir immer denken. Meistens nehmen wir unsere Gedanken, die in unserem Kopf herumschwirren nicht bewusst wahr. Wir denken an alles Mögliche, die Familie, den Beruf, was wir in unserer Freizeit unternehmen wollen, an unser Freud und Leid, an andere, die wir leiden oder nicht leiden können und … und … und… Gedanken werden stark duch das Kopf-Zentrum gesteuert, wodurch die Gedankenglieder gestärkt werden.

Nicht viele Menschen wissen, was Gedanken alles bewirken können. Der Zellbiologe Dr. Bruce Lipton geht sogar soweit, dass wir mit unseren Gedanken und geistigen Einstellung unsere Gene verändern können. In der Tat ist es heute möglich, unsere  Epigenetik zu verändern, in dem wir bestimmte Gene zu- oder abschalten können.

Aus der Betrachtung der zwölf Sinne wissen wir auch, dass wir über unsere Gedanken mit anderen kommunizieren können. Nur tun wir dies alles bewusst? Machen die Gedanken das, was wir wollen oder tun wir das, was unsere Gedanken wollen?

Optimal ist, wenn Bauch-, Herz- und Kopfzentrum zusammen arbeiten, wodurch die „Beweglichkeit“ aller Glieder des Energie- oder Geistkörpers gefördert wird. Dieses Zusammenspiel bestärkt uns auch auf unserem Lebensweg, wenn wir unseren „Kairos“, unsere Lebensvision, gefunden haben.

Das Bewusstsein

Welches Bewusstsein ist hier gemeint? Das Tages-, Unter- oder Unbewusstsein? Das körperliche, geistige oder Seelenbewusstsein? Da wir hier über den Energie- bzw. Geistkörper sprechen, ist auch das geistige Bewusstsein gemeint. Was macht dieses geistige Bewusstsein aus? Zunächst all das, was wir schon mit dem Willen, dem Gefühl und den Gedanken angesprochen haben. Wenn wir bewusst mit diesen drei Gliedern des Geistkörpers umgehen, beginnen wir, uns selbst besser zu kennen, wir entwickeln ein gesundes Selbstbewusstsein. Wer ist nicht schon einem selbstbewussten Menschen begegnet und war beeindruckt von ihm. Davon, wie er seinem Willen Nachdruck verleihen und andere überzeugen konnte, wie  seine Gefühle in seiner Echtheit und Authentizität uns erfassten und seine Gedanken klar und bestimmt zu uns gelangten. Diese Selbstbewusstheit ist dabei aber nicht starr, denn wie jeder Mensch sich weiterentwickelt, so entwickelt sich auch das Bewusstsein eines Menschen immer weiter. Dies ist das wichtigste Projekt eines Menschen, die Arbeit an sich selbst, sollte es jedenfalls sein. Denn Stillstand ist Rückschritt und damit auf Dauer gesehen Untergang.

Zellen des Energie- oder Geistkörpers

Entsprechend dem physischen Körper gehören zu den vier Geistesgliedern auch die entsprechenden Zellen, Gedanken-Zellen, Gefühls-Zellen, Willens-Zellen und Bewusstseins-Zellen. Wie der physische Körper besteht auch der Energiekörper aus vielen Holonen, Bausteinen, die das Gesamte ausmachen. Allein der Energiekörper besteht aus Astral-, Mental- und Kausalkörper. Alle Körper haben gemäß dem Prinzip der Entsprechung, wie oben so unten, auch ihre Glieder, Organe und Zellen. Betrachten wir nun die Zellen des Energie- oder Geistkörpers.

Die Gedanken-Zellen

Gedankenzellen, Zellen des Denkens, werden auch Elementale genannt.  Wie lässt sich das Wesen eines Elementals verstehen? Stellen wir uns vor, dass jeder Gedanke, den wir denken, ein Energiefeld erzeugt, eine Gedankenform. Diese könnten wir uns genauso gut wie eine feinstoffliche Wesenheit vorstellen. Interessant ist, dass in vielen der heutigen Filme über Grenzbereiche Wesen wie Engel oder Dämonen eine wesentliche Rolle spielen. In diesem Genre könnte man diese Wesen auch als Gedankenformen oder Energiefelder ansehen, je nachdem, welche Qualität der jeweilige Gedanke hat.

Elementale sind demnach von uns selbst erschaffene Gedankenformen oder ‚Wesenheiten’, die wir ausschicken, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Sie sind Teil unseres Geistes, der diesen Gedanken gedacht hat. Dabei werden positive Gedanken auch als Engel und negative Gedanken als Dämonen betrachtet (s.o.).

Die Gefühls-Zellen

Gefühlszellen, Zellen des Fühlens, werden auch Elementare genannt (mit r im Gegensatz zu den Elementalen).  Wie lässt sich das Wesen eines Elementars verstehen? Diese geistigen Wesenheiten geben den Elementalen die nötige Kraft, sich zu verwirklichen. Gefühle werden im Allgemeinen mit dem Element Wasser in Verbindung gebracht. Ohne Wasser wäre auf dieser Erde ein Leben nicht möglich und so ist das Leben für einen Menschen ohne Gefühle auch nicht möglich.

Wie schon bei den Gliedern spielen auch hier alle Zellen zusammen und unterstützen sich, es ist ein starker Wille erforderlich. Damit kommen wir zu den Willenszellen.

Die Willens-Zellen

Willenszellen, Zellen des Wollens, gehorchen bei einem unbewussten Menschen den Elementaren, den Gefühlszellen. Sind die Willenszellen nicht stark genug ausgeprägt, wird der Mensch hauptsächlich durch die strömenden Elementare des Haupt-Gefühlsstroms (Mainstream) gelenkt. Wenn wir uns der Zusammenhänge bewusst sind, formen wir die Elementare nach unserem Willen. Dazu muss die Kraft der Willenszellen ebenso bewusst aufrechterhalten werden. Die Kunst ist es, einen starken Willen über längere Zeit zu halten und so seine Elementare nach seinem Willen zu formen.

Wie das Gefühl dem Element Wasser entspricht, wird der Wille dem Element Feuer zugeordnet. Durch die Kraft des Wassers entsteht grobstoffliches, materielles Leben, die Kraft des Feuers ermöglicht feinstoffliches, geistiges Leben.

Die Bewusstseins-Zellen

 Bewusstseinszellen, Zellen des Bewusstseins, sind die feinsten Zellen des Geistkörpers. Sie durchdringen alles und fassen das zusammen was als Elementale, Elementare und Willenszellen gedacht, gefühlt und gewollt wurde, die fein- und grobstoffliche Realität. Alle Gegenstände in allen Ebenen des Raum-/Zeit-Kontinuums sind Produkte dieser drei Wesensglieder des Geistes. Das vierte Glied ist der Bewusstseinsträger, das Produkt, das erschaffen wurde, deshalb ist es dem Element Erde zuzuordnen. Aus der Betrachtung der Gotteswelten können wir diese Ebenen, materiell und geistig zusammen, als den Körper Gottes ansehen, als seine materielle Schöpfung. Hierbei ist mit körperlich-materiellem Körper Gottes der gesamte Bereich der grob- und feinstofflichen Ebenen gemeint.

Organe des Energie- oder Geistkörpers

Der Psychologe C.G. Jung beschrieb im Rahmen der Definition des kollektiven Unbewussten die Archetypen. Die Organe des Geistkörpers gehen auch auf diese Urprinzipien zurück und werden mit den Eigenschaften versehen, wie sie unter den Eigenschaften der Planeten beschrieben sind, sie werden daher auch als Planetare bezeichnet.

Die Namen der Organe des Energie- oder Geistkörpers entsprechen den zehn Urprinzipien des menschlichen Lebens:

SONNE              Prinzip der Ausstrahlung und Lebensschöpfung

MOND               Prinzip der Widerspiegelung, des Rhythmus und der Weiblichkeit

MERKUR          Prinzip der Vermittlung, Kommunikation und Intelligenz

VENUS              Prinzip der Liebe, der Versöhnung und der Ästhetik

MARS                Prinzip der Energie, der Dranghaftigkeit und des Kampfes

JUPITER            Prinzip der Expansion, des Wachstums und der Ethik

SATURN           Prinzip der Einschränkung, der Grenzhaftigkeit, Ordnung und Arbeit

URANUS           Prinzip für alles Befreiende, Verrückte und Norm Brechende

NEPTUN            Prinzip der Transzendenz, Jenseitigen und der Grenzüberschreitung

PLUTO              Prinzip des Untergründigen, der Unterwelt und des Schattens

Und? Was machen wir nun im energetischen Körper? Leben! Wie geht es weiter?

Das Thema im Juli-Blog stellt die Frage:
Gibt es immer ein Weiterleben? (dafür zeugen Totenbücher).

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* Arthur Avalon, Die Schlangenkraft, O.W. Barth-Verlag, Weilheim, OBB
** Allgemeine Form eines energetischen Atoms nach Edwin D. Babbitt, Principles of Light and Color, New York 1878

 

Lebensfragen / 5 – Wer sind Wir

Monatsbeitrag Mai 2021:  Weiterleben nach dem Tod

Wer sind wir nach dem Tod?

Autor Peter W. Köhne

von Peter W. Köhne

Wer sind WIR?

Im April-Blog hatten wir festgestellt, dass, ganz gleich wie wir es sehen, ob bei klinischem Tod, Unfall oder außerkörperlichen Erfahrungen jeglicher Art, wir verlassen unseren physischen Körper … aber, WER SIND WIR?

In den Nahtod-Gesprächen kam manchmal die Aussage, dass die Seele den Körper verlässt. Aber wo im Körper ist die Seele? Von Zeit zu Zeit tauchen Meldungen auf, dass es endlich gelungen sei, den Sitz der Seele im Körper herauszufinden. Dieser Ansatz wird immer noch verwendet, der der materiellen Denkweise entspringt. Wenn wir tot sind, ist eben alles vorbei. Das passt ja nicht zusammen, wenn WIR dann den physischen Körper verlassen.

Die Lösung ist ganz einfach, wir müssen diesen Ansatz umkehren, also nicht „Der Körper hat eine Seele“ sondern „Die Seele hat einen Körper“…… und nicht nur einen. Wie können wir uns das vorstellen? Wenn wir uns einmal die drei Existenzebenen des Menschen betrachten, stellen wir fest, dass die Seele ihre Heimat in den göttlichen Welten hat, in der seelisch-informationellen Ebene. Wissenschaftlich ausgedrückt, sie existiert außerhalb von Raum und Zeit, ist also nicht an die Polarität gebunden, lebt quasi in Utopia.

Körper als Schutz für die Seele

Wenn die Seele aber in der polaren Welt existieren will, benötigt sie einen Körper als Schutz, der innerhalb von Raum und Zeit existieren kann. Die nächst tiefere Existenzebene ist die geistig-energetische Ebene, in der sie sich eines energetischen oder Geistkörpers bedienen kann. Dieser Körper ist wie ein Schutzmantel gegen die polaren Schwingungen dieser Ebene. In diesem Geistkörper kann sie dort geschützt leben. Will die Seele weiter in die grobstofflich-materielle Welt, benötigt sie einen weiteren Körper, der diese grobe Materie aushält und auch wieder als eine Art Schutzmantel dient.

Wir können also sagen, dass die Seele mehrere Körper benötigt, je nachdem wie tief sie in die niedern Existenzebenen eintauchen will. Eintauchen ist ein gutes Stichwort für ein Beispiel. Stellen wir uns vor, wir als Mensch nehmen die Position der Seele ein. Wenn wir nun in die Tiefen der Meere eintauchen wollen, geht das nicht so einfach.

Bleiben wir dicht an der Oberfläche, können wir leicht abtauchen, solange der Atem reicht. Beim Schnorcheln können wir schon etwas tiefer tauchen, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen. Wollen wir noch tiefer tauchen, benötigen wir schon einen Schutz, wie es ein Neopren-Anzug als Schutz vor Unterkühlung bietet und wir werden auch noch Sauerstoffflaschen mitnehmen für die Luft, die wir brauchen. Tauchen wir noch tiefer, ist schon ein Taucheranzug mit Helm erforderlich. In den tiefsten Tiefen reicht auch das nicht mehr und es wird ein gepanzertes Unterwasserfahrzeug benötigt, das den hohen Druck in der Tiefe aushält.

Ähnlich ist es bei der Seele, je tiefer sie in die polaren Welten eintaucht, desto dichter und fester müssen die Körper sein, die sie dazu benötigt, in unserer weltlichen Existenzebene also einen festen physisch-materiellen Körper. Dies als kleine Analogie.

Tod, wo ist dein Stachel?

Wie wir wissen, ist der physisch-materielle Körper nur eine bestimmte Zeit nutzbar, da er durch die Alterung irgendwann unbrauchbar wird. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, legt die Seele diesen Körper ab und zieht sich in den geistig-energetischen Körper zurück, um dort weiterzuleben. Dieser Zeitpunkt des Übergangs wird im Allgemeinen als Tod bezeichnet. Dies gilt aber nur für den physischen Körper.

Physikalisch gesehen ist das verständlich. Unser Körper funktioniert zu ca. 70% energetisch. Nach dem Gesetz von der Erhaltung der Energie, kann diese nicht einfach verpuffen, sie muss irgendwo hingehen oder umgewandelt werden. Im Falle des physischen Todes zieht sich die Seele in den Energiekörper zurück und in diesem Körper geht unser Leben weiter.

Mehr zum Energiekörper im Monatsbeitrag Juni:  Leben im Energiekörper.

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Lebensfragen / 4 – Nahtod-Erfahrung

Monatsbeitrag April 2021:  Nahtod-Erfahrungen

Nahtod-Erfahrungen

Autor Peter W. Köhne

von Peter W. Köhne

Nahtod-Erfahrung, ein kurzer Blick ins Leben nach dem Tod?  

„Leben nach dem Tod“ …… war der Titel des ersten Buches, das ich 1982 in die Finger bekam, das sich mit dem Thema Nahtod-Erfahrungen befasste. Herausgegeben wurde es von dem amerikanischen Arzt und Psychiater Dr. Raymond Moody.

Einen ersten Bericht über ein Nahtod-Erlebnis erhielt er von einem Medizin-Professor während seiner Studienzeit, der davon berichtete, wie er sein eigenes Sterben und Totsein erlebt hatte, als er schon ‚klinisch tot’ war. Als Dr. Moody später wieder von einem ähnlichen Erlebnis berichtet wurde, begann er dieses Phänomen näher zu untersuchen und fand weitere 150 solcher Fälle von Menschen die schon ‚klinisch tot’ gewesen waren. Nach Erscheinen seines ersten Buches zu dem Thema erhielt er hunderte von Zuschriften, die ähnliches berichteten.

Ein Gefühl der Liebe, Freude und des Friedens

Erstaunlich bei den Untersuchungen war, dass sich die Berichte sehr ähnelten, zum Beispiel die Personen sich plötzlich außerhalb ihres physischen Körpers in einem anderen Körper befanden. Oft schwebten sie durch einen langen Tunnel auf ein helles Licht zu, wo sie von anderen Wesen, verstorbenen Verwandten oder Bekannten empfangen wurden. Es stellte sich ein Gefühl der Freude, Liebe und des Friedens ein. Allerdings folgte dann die Erkenntnis, dass die Personen wieder in ihren physischen Körper zurückkehren mussten.

Nahtod bei Unfällen

Oft treten solche Ereignisse bei Unfällen ein, bei denen die Personen regelrecht aus ihrem physischen Körper herausgeschleudert werden, völlig irritiert über der Situation schweben und zusehen können, wie die Rettungskräfte sich um den physischen Körper bemühen, bis sie die Person wieder ‚zurückgeholt’ haben. Einige Personen berichten, dass ihnen an einem bestimmten Punkt die Frage gestellt wurde, ob sie weitergehen oder in den physischen Körper zurückkehren wollen.

Wissenschaftliche Forschung

Wissenschaftler der Universität Southhampton haben 2060 Fälle von Personen untersucht, die einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hatten, von denen 303 überlebt haben. Von ihnen berichteten 140 von ähnlichen Wahrnehmungen, wie oben beschrieben, bevor die Ärzte sie wieder ‚zurückholen’ konnten, 13% der Patienten gaben an, von ihrem physischen Körper getrennt gewesen zu sein.

Aus den Berichten der Patienten konnten die Forscher den Schluss ziehen, dass das Bewusstsein nach dem ‚klinischen Tod’ weiterhin erhalten bleibt und damit ein Hinweis auf ein Leben nach dem Tod wissenschaftlich belegt sei. Es handelt sich demnach nicht um Einbildungen oder Halluzinationen, als das es oft belächelt und abgetan wird.

Außerkörperliche Erfahrungen

Es wird aber immer wieder von Menschen berichtet, die ihren Körper willentlich verlassen können.  Als ich mein 7-tägiges Dunkelretreat beendet hatte, lernte ich dort eine junge Frau kennen, die mit ihrem Freund vor Ort lernen wollte, den Körper zu verlassen. Genau genommen hatte sie diese Technik seit Kindertagen praktiziert und nie verlernt. Nun wollte sie ihrem Freund helfen, dies auch zu erlernen. Der Erfolg war allerdings bisher ausgeblieben, da ihr Freund panische Angst hatte, seinen Körper zu verlassen. Für ihn bedeutete Körper verlassen gleich Tod, obwohl sie das beste Beispiel war, dass damit kein Tod verbunden ist.

Viele Situationen können zu einem Körperaustritt führen, zum Beispiel berichten Teilnehmer am Autogenen Training, dass sie sich plötzlich neben ihrem Körper stehen sehen. Auch bei Tiefenmeditationen können diese Austritte erfolgen, meistens aber auch im Traum, bei dem dies allerdings oft nicht als ‚Austritt’ empfunden wird.

Selbsthilfegruppen

Weltweit gibt es Selbsthilfegruppen, die Betroffenen helfen, diese oft schockbehafteten Nahtod-Erlebnisse und -Erfahrungen zu verarbeiten und zu verstehen.

Ganz gleich wie wir es sehen, ob bei klinischem Tod, Unfall oder außerkörperlichen Erfahrungen jeglicher Art, WIR verlassen unseren physischen Körper.

Im Mai-Beitrag widmen wir uns der Frage: Wer sind Wir?.

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