Jahresarchiv 2019

Alles ist geschlechtlich

Monatsbeitrag Juli 2019

Alles ist geschlechtlich,
in mehr oder weniger Anteilen

Von Peter W. Köhne

Der Mensch erschaffen als Mann und Frau?

… dies betont ein vor kurzem erschienenes Dokument des Vatikan zur Gender-Ideologie, in dem darauf hingewiesen wird, dass: „Als Mann und Frau schuf ER sie …!“ Bei dieser Behauptung müssen wir gleich zu Beginn fragen: „Auf welcher Existenzebene?“ Körper, Geist oder Seele? Denn hier ist der Haken, der oft übersehen wird. Aber beginnen wir ganz am Anfang. Sowohl die östliche als auch die westliche Philosophie beginnt am selben Punkt. Im Westen beginnt es mit UR, dem ungeoffenbarten GOTT, der in sich selbst ruht, (verwenden wir ruhig diesen allgemein gängigen Begriff GOTT). Im Osten ist es das Alles und Nichts, die allumfassende Leere, Gott in sich selbst, auch als WU (in China) oder MU (in Japan) bekannt. ES ruht in sich selbst.

Gott hat ein Bild der Schöpfung

Den nächsten Schritt finden wir bei dem Evangelisten Johannes im Neuen Testament: „Im Anfang war das WORT und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott.“ Aha, es hat sich etwas getan, es gibt schon einen Keim, das Wort, eine Absicht, eine Idee, eine Vision. Gott beginnt,  sich ein Bild zu machen, wie seine Schöpfung aussehen soll. Wohl bemerkt, das Wort ist noch nicht ausgesprochen. Das Bild in IHM (besser ES)  nimmt Gestalt an, das Bild einer Schöpfung mit Himmel und Erde, Wasser und Land, Pflanzen, Tieren und auch dem Menschen. Nach diesem seinem Bild soll die Schöpfung erfolgen. In dieser Ebene des göttlichen, heiligen Geistes gibt es noch keine Gegensätze, keine Polarität, nur das Bild davon. Daher ist dort  der Mensch (im Urtext Adama = Mensch) kein Mann namens Adam, sondern dieser Mensch ist zweigeschlechtlich, androgyn, ein Hermaphrodit.

Das Wort: „Es werde Licht…“ ?

Der nächste Schritt ist der Moment, als Gott das WORT ausspricht: „Es werde Licht und es ward Licht.“ Genau betrachtet existierte das Licht ja bereits in Gottes geistiger Ebene. Allerdings wirft dieses Licht keine Schatten, wie jeder weiß, der dies erleben durfte. Dieses göttliche Licht enthält bereits Alles. In den Ebenen, den Welten darunter, exitierte noch Nichts, alles war dunkel und schwarz. Beim Aussprechen des Wortes teilte sich das göttliche Licht in Alles und Nichts, die beiden Pole der Polarität, dunkel und hell. Dieses Licht wirft allerdings Schatten, jedoch, wie heißt es bei Johannes weiter: „….und die Finsternis hat’s nicht begriffen.“ Ganz gleich, damit war der erste Schritt in die polare Welt der Gegensätze getan, in der wir leben.

Eva war keine Rippe!

Was passierte jetzt mit dem androgynen ADAMA, dem Menschen? Oft wurde nun ADAMA mit Adam gleichgesetzt, dem ein Rippe entnommen und daraus Eva gefertigt wurde. Nein, jetzt wurde keine Rippe entnommen. Hier besteht wohl eine kleine Unschärfe in der Übersetzung. Im Originaltext der Torá wird von „zela“ (auch: zelár) gesprochen. Das kann zwar Rippe heißen, ist aber wohl besser mit ‚Seite’ übersetzt, was auch einen einleuchtenden Sinn ergibt. Nebenbei, bei Rippe, einem unbedeutenden Teil von ‚Adam’ als Mann, hätte schon hier die erste Diskriminierung der Frau stattgefunden. Manche Bibel-Interpreten leiten nun daraus ab, dass Eva aus der Seite Adams gefertigt wurde. Nein, es wurde gar nichts gefertigt, ADAMA, der androgyne Mensch, wurde in seine beiden Seiten aufgeteilt, männlich und weiblich, Mann und Frau, und dieser Mann ist Adam und die Frau Eva. Bei dieser Teilung in die beiden geschlechtlichen Pole entstanden beide Seiten, Mann und Frau, gleichzeitig, sie entstanden also nicht nacheinander, nicht erst der Mann und dann die Frau!

An diesem Punkt hätte die Gender-Diskussion schon erfolgen können. Wer aber hat sich dafür interessiert? Adam und Eva ist erst einmal durch die verruchte „Frucht“, die gerne als Apfel dargestellt wird, klar geworden, dass es so was wie gut und böse gibt … auch hier die schon bekannte Polarität, über die wir derzeit umso heftiger diskutieren.

Alle Menschen zweigeschlechtlich?

Bei meiner Arbeit mit der Re-Informations-Analyse® war mir ziemlich zu Beginn dieser Tätigkeit etwas Merkwürdiges aufgefallen. Ich hatte eine Testprobe bekommen, bei der der Vorname abgekürzt war, wusste also nicht, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelte. Um so erstaunter war ich, als ich mir die Ergebnisse der Grundanalyse ansah und bemerkte, dass ich wohl im Eifer der Messung nicht bemerkt hatte, dass ich bei dieser Person sowohl Messwerte für die Hoden als auch für die Eierstöcke erhalten hatte. (Wer diese Methode kennt, weiß, dass dies Werte aus dem persönlichen Informationsfeld der Person stammen.)

Was nun? Diese Werte konnte ich unmöglich weitergeben, um mich nicht lächerliche zu machen. Zum Glück fand ich eine Tel. Nr. auf dem Begleitbrief und konnte das klären. Was aber, wenn ich dies nicht hätte klären können? Beim nächsten Fall dieser Art kam mir die Idee, vorher auszutesten, ob die Person männlich oder weiblich ist. Ich tat dies in der Form, dass ich zu Beginn die entsprechenden Anteile bei der Person austestete. Hier zeigte sich, dass der höhere Wert eine Aussage über das Geschlecht der Person machte. Das bedeutete für mich, dass bei der Teilung des ADAMA immer beide Polaritäten erhalten blieben allerdings in unterschiedlichen Anteilen. Beim Tai Chi Symbol ist das zum Beispiel sehr gut zu erkennen, im Yin ist ein Anteil Yang enthalten und im Yang ein Anteil Yin.

Problem gelöst? Was ist nun wenn beide Anteile gleich sind, 50/50? Einen solchen Fall hatte ich noch nicht, aber es muss einen Grund geben, wenn er auftritt. Die Antwort konnte ich mir nur auf dem Umweg über die Re-Inkarnationslehre geben, die ich an anderer Stelle erwähnt habe. Vor der Geburt in eine neue Inkarnation legen wir so etwas wie einen Lebensplan fest, aus dem hervorgeht, welche Aufgaben und Erfahrungen für das kommende Leben anstehen und ob wir diese Erfahrungen als Mann oder Frau machen wollen. Was ist aber, wenn diese Entscheidung vorher nicht eindeutig getroffen wurde? Besteht dann die Möglichkeit für 50/50? Muss dann die Entscheidung später getroffen werden, wenn dieser neu inkarnierte Mensch bereits im irdischen Leben steht und jetzt diese Entscheidung nachholen will/muss, um Fakten zu schaffen?? Diese Antwort muss ich wohl an dieser Stelle offen lassen …… und an die Betroffenen weitergeben.

Fazit: Es gibt zwei Geschlechter, zwei Pole, die in unterschiedlichen Anteilen zusammenkommen. Unter Umständen muss eine Entscheidung nachgeholt und in Fakten umgesetzt werden, um wirklich authentisch sein zu können. Ergibt sich also die Frage:

Wie authentisch bin ich wirklich und stehe ich zu dem, was ich bin?

Mit den Monatsbetrachtungen wollen wir helfen, für jeden Monat einen wichtigen Aspekt des Lebens und der Welt aufzuzeigen und zur Umsetzung anzubieten, in diesem Monat Juli 2019 herauszufinden, wie es mit unserer geschlechtlichen Authentizität aussieht und wie wir dazu stehen können.

Ideal zur Meditation geeignet, um die Tiefe dieser Aussage zu erkennen und in den eigenen Alltag zu integrieren!

Alle Beiträge behandeln auch Inhalte der

HUMANEUTIK®, der Lehre vom guten und richtigen Umgang mit sich selbst und der Menschen untereinander.

 

 

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Alles hat ein Gegenteil

Monatsbeitrag Juni 2019

Die Welt der Polarität

von Peter W. Köhne

Alles hat ein Gegenteil, in der Welt, im Universum

In einem meiner Seminare stelle ich die Frage: „Gibt es in diesem Universum etwas, das kein Gegenteil hat?“ Es benötigt meist eine gewisse Bedenkzeit, bis die ersten Reaktionen kommen. Dann folgen hochgezogene Augenbrauen, Schulterzucken und Kopfschütteln. Letztens bekam ich eine klare Antwort: “Gott“. Ich fragte ihn, von welchem Gott er spreche, dessen Gegenspieler der Teufel ist, dem Gottvater, dem die Gottmutter fehlt oder die Engel für die es keine Dämonen gibt.

Da hatte ich allerdings einen wunden Punkt getroffen, denn was ist denn mit der Medaille, die keine zweite Seite hat? Funktioniert eine elektrische Lampe, wenn ihr ein Pol (plus oder minus) fehlt? Kann ein Problem ohne Lösung existieren? Nein! Denn wenn es keine Lösung gibt, ist es auch kein Problem. Oft starren wir aber mehr auf das Problem, als uns auf die Lösung zu konzentrieren.

Dualismus und Polarität

Ganz gleich, wie wir es betrachten, es gibt immer zwei Seiten. „Ja“ sagte jemand zu mir“, das ist so mit dem Dualismus.“ Mir gefällt das nicht, dual beschreibt genau betrachtet eine Zweiheit, bei denen beide Teile nicht unbedingt aufeinander angewiesen sind. Ein duales Studium bietet beide Seiten der Ausbildung, Praxis in einer Firma und Studium an einer Hochschule. Ich könnte aber auch nur das eine oder andere wählen, Praxis oder Theorie, beide hängen nicht unbedingt von einander ab. Anders ist es mit der Welt der Polarität, ein spezielles Gebiet der Dualität. In der Polarität bedingt eines das andere, das Eine kann ohne das Andere nicht existieren.

Frieden und Krieg

Frieden kann es nur mit Krieg geben. Wenn es nie Krieg gegeben hätte, wüsste niemand, was Frieden ist, wenn es nichts Böses gäbe, wüsste niemand, was gut ist. Genau betrachtet, würden wir den Krieg abschaffen, hätten wir damit auch den Frieden abgeschafft. Gut und böse sind genau betrachtet das Gleiche, nur an unterschiedlichen Enden einer Skala von Zuneigung. Dies gilt auch für Hass und Liebe. Es kommt immer wieder vor, dass Liebe in Hass umschlägt und umgekehrt. Wie kann das sein? Betrachten wir es einfach als unterschiedliche Schwingungsgrade ein und derselben Sache. Ändern wir den Schwingungsgrad, können wir einen Pol in den anderen überführen.

Die Polarität ist aber wichtig. Nur durch das Spannungsverhältnis zweier Pole wird etwas in Bewegung gesetzt. Nur deswegen brennt eine Lampe, dreht sich ein Elektromotor, funktioniert unser Notebook, können sich die Menschen weiter fortpflanzen, gibt es Ursache und Wirkung, wie wir im Beitrag vom Mai gesehen haben. Ist denn dann überhaupt ewiger Frieden in der materiellen Welt möglich?

Raum und Zeit

Raum und Zeit sind auch zwei Gegenpole, ohne Raum keine Zeit oder ohne Zeit kein Raum, beide hängen von einander ab. Jetzt kommen die Quantenphysiker und behaupten, dass es in der „non local area“ keine Polarität gibt. Stimmt, „non local“ also kein Ort, dann auch keine Zeit. An dieser Stelle ist schon Einstein mit seinem EPR-Paradoxon gescheitert, als er das gleichzeitige Verhalten von subatomaren Zwilingsteilchen als ’spukhafte Fernwirkung‘ bezeichnetet. . In unserer bekannten Welt sind Licht und Schatten unabdingbar mit einander verbunden, „wo Licht ist, ist auch Schatten“. Das gilt aber nur, wenn wir uns im Raum/Zeit-Kontinuum befinden.

Licht ohne Schatten

Verlassen wir Raum und Zeit, wirft das Licht keinen Schatten mehr. Ich erinnere mich an eine Erfahrung, die ich im Dunkelretreat gemacht habe (z.B. eine Woche in völliger Dunkelheit leben). Die Lichterfahrung, die ich in diesen Tagen gemacht habe, hat mir gezeigt, dass es tatsächlich Licht gibt, das keine Schatten wirft, weil es überall ist und alles durchdringt. Ich habe mich gefragt, wie das sein kann, denn nach der Physik hat jedes Licht eine Quelle, die Sonne, eine Lampe, die Sterne usw. und dieses Licht wirft Schatten. Wie kann es also sein, dass ein Licht keinen Schatten wirft? Die einzige Erklärung, die ich darauf gefunden habe ist, dieses Licht im Bereich außerhalb von Raum und Zeit ist in sich selbst die Quelle und wirft deswegen keinen Schatten. Kann mir das jemand erklären? Ich habe bisher keine Erklärung dafür gefunden.

Fazit, es gibt also doch einen Bereich, in dem die Polarität aufgehoben ist, wo es „Frieden“ ohne Krieg gibt, wo Gott ohne Teufel existiert und wesentlich größer und allumfassender ist, als wir es uns vorstellen können. Und wenn wir uns diese Größe nur annähernd vorstellen können, wird uns auch klar, dass es eine wirklich „Künstliche Intelligenz“ (KI) nicht geben kann, da alle Rechner durch 0 und 1 oder high and low begrenzt sind. Wir Menschen sind es nicht, wenn wir bedenken, dass wir in der Lage sind, die polare Welt mit den beiden Höchsten unsere 12 Sinne zu verlassen. Stellen wir uns also die Frage:

Wie sind wir selbst in der Lage, diese polare Welt zu managen und umzupolarisieren?

Mit den Monatsbetrachtungen wollen wir helfen, für jeden Monat einen wichtigen Aspekt des Lebens und der Welt aufzuzeigen und zur Umsetzung anzubieten, im Monat Juni 2019 herauszufinden, wie wir lernen, eine neutrale Position einzunehmen, oder wie z.B. Hass in Liebe umzupolarisieren.

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Alles hat Folgen

Monatsbeitrag Mai 2019

actio est reactio – alles hat Folgen

von Peter W. Köhne

actio est reactio

Im Physikunterricht habe ich gelernt, dass jede Ursache auch eine Wirkung hat, actio est reactio ! (3. Newtonsches Axiom) Das mag in der Physik stimmen, ist das im täglichen Leben auch so? Ich beobachte das schon lange, besonders im Straßenverkehr. Da ich viel mit dem Auto unterwegs bin, ergeben sich oft Situationen, an denen ich dieses Gesetz immer wieder bestätigt finde. Letztens bog ich auf eine Bundesstraße ein und hatte wohl die Geschwindigkeit des nahenden Fahrzeuges unterschätzt. Das führte dazu, dass ich ihm die Spur schnitt und der Fahrer voll bremsen musste. Klar, Lichthupe, ich entschuldigte mich und nach ein paar Kilometern passierte mir das Gleiche, mir wurde die Spur geschnitten. Zufall?

Zufälle? Nein!

Für mich gibt es keine Zufälle! Zufälle sind Wirkungen, deren Ursachen wir nicht mehr zurückverfolgen können. Denn nicht immer kommt die Retourkutsche so schnell wie in meinem Beispiel. Im Coaching stelle ich meine Klienten manchmal vor die Wahl, sie sollen sich entscheiden ob es nur Zufälle oder gar keine Zufälle gibt. Oft bekomme ich die Antwort, es sei mal so oder so. Falsch, dann würde das Prinzip von Ursache und Wirkung nicht mehr funktionieren, aber das ist ein Grundgesetz, ein Axiom.

Esoterik, der innere Kreis des Pythagoras

Aber wie lange können wir zurückgehen, um die Ursache zu finden? Tage, Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte? Stopp, werden jetzt einige sagen, Jahrhunderte? Wie soll das denn funktionieren. Andere sagen vielleicht, aha, jetzt wird’s esoterisch. Na und? Esoterik wurde sowieso zum Schimpfwirt degradiert, zu Unrecht. Frage ich dann nach, was sie unter Esoterik verstehen, dann kommt oft ein Haufen Blödsinn oder gar nichts. Das Wort ‚esoteros’ kommt aus dem Griechischen und heißt nichts weiter als „innen“. In der pythagoräischen Schule vor ca. 2600 Jahren waren die Exoteriker die heutigen Wissenschaftler, die zum äußeren Kreis gehörten, und die Esoteriker, die Philosophen, die des Inneren Kreises. Da die Philosophie die Mutter aller Wissenschaften ist, war das die beste Kombination. Leider ist das bis heute verloren gegangen und nicht mehr so bekannt. Nur so nebenbei, in dieser Schule konnten bereits Frauen studieren, sie war also ihrer Zeit weit voraus.

Das ‚Jüngste Gericht‘ findet Hier und Jetzt statt

In diesem inneren Kreis war es selbstverständlich, dass Wirkungen auch über mehrere Lebenszeiten auftreten konnten. In der östlichen Philosophie wird dies Karma genannt und bedingt, dass wir immer wieder geboren werden müssen, sonst wären die Langzeitwirkungen gar nicht möglich, mit einem andern Wort ‚Re-Inkarnation’. Aber nur so sind Situationen zu erklären, die für Wissenschaft, Medizin, Psychologie und Kirchen unerklärbar sind. A propos Kirchen, Das Jüngst Gericht ist eine solche Folge. Der kleine Unterschied ist nur, dass es ständig stattfindet, denn jede Wirkung ist im übertragenen Sinne ein kleines Jüngstes Gericht. Viele denken, dass bis zum Jüngsten Gericht noch viel Zeit ist. Falsch! Das Jüngste Gericht ist Hier und Jetzt! Meinen wir wirklich wir könnten bis nach dem Tod damit warten?

Ich persönlich weiß aus den Rückführungen, die ich als Coach druchgeführt habe, dass es so ist und es gibt weltweit viel zu viele Ansätze und Beweise, dass es gar nicht anders sein kann. Nur so ergibt vieles Unerklärliche einen Sinn. Nun sind wir also von der Exoterik, der Physik, doch in die Esoterik gerutscht, in eine entscheidende Lebensfrage. Wären sich alle Menschen dessen bewusst, würden sie sicher mit sich selbst, den Anderen und unserer Erde sorgfältiger umgehen, denn letzten Endes trifft es uns dann doch immer wieder selbst. Wieder ein Aspekt der Humaneutik. Fangen wir also klein an, fragen wir uns:

Welche Wirkungen sind mir aus letzter Zeit bewusst, die ich, vielleicht mit einigem Nachdenken, bis an den Ursprung, die Ursache, zurückverfolgen kann.

Mit den Monatsbetrachtungen wollen wir helfen, für jeden Monat einen wichtigen Aspekt des Lebens und der Welt aufzuzeigen und zur Umsetzung anzubieten, im Monat Mai 2019 herauszufinden, welches die Ursachen für die Wirkungen sind, die in unserem Leben täglich passieren.

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Alles entspricht einander

Monatsbeitrag April 2019

Entsprechungen, überall …

Von Peter W. Köhne

Alles entspricht einander, in der Welt, im Universum

Wie ist das mit der Natur? Es heißt, „wenn Du keine Lösung findest, geh’ zurück zur Natur“. Haben wir nicht sehr oft der Natur vieles abgeschaut bzw. versucht nachzumachen und damit eine Änderung und oft eine Verbesserung in der menschlichen Entwicklung bewirkt?

Im Dschungelbuch von Rudyard Kipling will der Affenkönig „King Louie“ von Mogli wissen, wie die Menschen das Feuer machen. Das Beherrschen des Feuers, ein wichtiger Schritt in der menschlichen Evolution. Anfangs musste das Feuer, das möglicherweise durch einen Blitz entstanden war, von dem Wächter des Feuers aufrecht erhalten werden, bis später die Menschen es selbst entfachen konnten. Auch das Rad war eine entscheidende Entdeckung in der Entwicklung der Menschheit. Damit konnten schwere Lasten leichter über große Entfernungen transportiert werden. Heute ist das Rad überall gegenwärtig.

Natürlich lag den Menschen nach und nach nahe, zu schwimmen wie Fische, erst über, später auch unter Wasser. Was auf der einen Seite das Schwimmen wie die Fische, war auf der anderen Seite das Fliegen wie die Vögel. Vielleicht hat das bei den Menschen, den Anschein erweckt, sie seien besser als die Natur es kann. Wir wissen, dass das weit gefehlt ist.

Unser Gehirn, eine Relaisstation?

Als die ersten Computer aufkamen, war der erste Schritt zur Nachahmung des menschlichen Gehirns getan. Der erste funktionsfähige Computer der Welt, der Z3 des deutschen Ingenieurs Konrad Zuse, ging vor fast 80 Jahren in Betrieb und war so groß, dass er fast ein Kinderzimmer ausfüllte. Er konnte damals nur etwas mehr als die Grundrechenarten ausführen. Die heutigen Mikrochips können weitest mehr und sind nicht einmal so groß wie ein Fingernagel.

So liegt es nahe, dass diese Größe, dem Versuch unser Gehirn als Mikrogehirn nachzubilden, schon sehr nahe kommt. Auch die Speicherfähigkeit der Daten ist erheblich angestiegen. Dies führt soweit, dass externe Speichermöglichkeiten genutzt werden, die Clouds, in denen auf externen Rechnern große Datenmengen abgespeichert werden können. Was hat das mit dem Nachahmen der Natur zu tun? Ganz einfach, unser Speichersystem ist nicht nur unser Gehirn sondern unser gesamtes Bewusstsein einschließlich des Unterbewusstseins, Unbewusstseins und nicht zu unterschätzen, des kollektiven Unbewusstseins. In diesem Zusammenhang ist dann unser Gehirn nicht mehr nur ein Speicher und Steuersystem sondern auch eine Art Relaisstation, die uns mit dem gesamten Kollektiv des Weltbewusstseins verknüpft.

Inneres Datenfeld und morphisches Gedächtnis

Wenn wir die östliche Philosophie hinzunehmen, nach der der Mensch aus verschiedenen Ebenen aufgebaut ist, Körper, Geist und Seele, sind diese Speicherplätze in der geistigen und seelischen Ebene zu finden. Wissenschaftlich betrachtet sind das die energetische Ebene, in der unsere normalen Computer arbeiten und die informationelle Ebene, in der die Quantenphysik zu Hause ist. Für diese Ebene gibt es viele Bezeichnungen, non local area (Quantenphysik), I2 informatorischer Raum (B. Heim), morphisches Gedächtnis (R. Sheldrake), wissendes Feld (B. Hellinger), IDF-inneres Datenfeld (Radionik), Akasha- und Vidya-Chronik (östliche Philosophie) und einige andere mehr.

Die Natur ist noch lange nicht ausgeschöpft. Ob der weitere Weg über Quantencomputer zur KI (künstlichen Intelligenz) führt, ist fraglich, denn die Natur hat noch viele Bereiche, in die der Mensch nur mit seinen inneren Fähigkeiten vordringen kann, aber …… das ist dann ja viel zu esoterisch (von gr. esoteros = innen)! Wir können uns also überlegen:

Für welches Problem kann mir der Blick auf die Natur die Lösung bieten?

Mit den Monatsbetrachtungen wollen wir helfen, für jeden Monat einen wichtigen Aspekt des Lebens und der Welt aufzuzeigen und zur Umsetzung anzubieten, im Monat April 2019 mit der Empfehlung herauszufinden, welche Synergien die Natur für unser Leben bereit hält.

Ideal zur Meditation geeignet, um die Tiefe dieser Aussage zu erkennen und in den eigenen Alltag zu integrieren!


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